12.02.2011 Runde um den Bruchberg

Graue Wolken, aber oberhalb des Brockens und –5°C Frost locken zu einer Runde um den Bruchberg.
Wir parken nochmals am Einstieg zum Clausthaler Flutgraben nahe dem Restaurant Sonnenberg. Allerdings folgen wir dieses Mal dem Graben nach links. Nach etwa 500m hört der Graben an einem Bachzulauf auf.

Etwa 20 Höhenmeter tiefer treffen wir auf einen alten Graben, der noch funktionsfähig, aber deutlich vernachlässigt entlang des Hanges verläuft. Nun sind wir mitten in der Wildnis und fernab jeglichen Wanderweges. Dank des noch immer hoch liegenden Schnees, der beinhart gefroren ist, kann man sich aber gut im unebenen Gelände fortbewegen. Auch hier weiträumige Schäden und Tausende abgestorbener Bäume.

Wir hangeln uns den Hang entlang und verlassen aber nach etwa einem Kilometer den Graben wieder, um etwas aufzusteigen. Die Orientierung fällt im unübersichtlichen Gelände schwer, Pfade und Wege sind vom Schnee überdeckt und nicht sichtbar.
So steigen wir schließlich ab und gelangen auf etwa 750m Höhe auf einen alten, offen gelassenen Waldweg. Dick mit Moosen überwuchert ist er schon mehr Moor denn Weg. Dennoch führt er uns stellenweise über dicke Bohlen bis zu der Bacheinkerbung unmittelbar unter den Okerklippen. Die finden wir jedoch dennoch nicht.

Bei zunehmendem Wind und eisigen Temperaturen steigen wir mit Altenau im Rücken in Richtung Skikreuz hinauf auf den Bruchberg. Nach einigem Hin und Her finden wir den kleinen Steinhaufen, der das frühere Skikreuz bezeichnet. Mittlerweile ist dieser Ort nicht mehr auf Wanderwegen zu erreichen.

Auf halben Weg zur Wolfswarte, einer kleinen Felsklippe auf der Hochfläche des Bruchberges, biegen wir im Hochmoor Richtung Brocken nach rechts ab. Entlang des sich immer steiler einkerbenden Bachlaufes gelangen wir recht schnell wieder hinunter zum Clausthaler Flutgraben, dem wir nach rechts folgen.
Es schneit mittlerweile heftig und der Himmel ist noch einen deutlichen Grad dunkelgrauer geworden.

Bequem entlang des Grabens bequem eben erreichen wir nach etwa 2 km wieder den Abstieg zum Parkplatz an der Straße und sind einen weiteren Kilometer später am Ausgangspunkt.

Die Tour ist nicht nachvollziehbar, da sie weitgehend weglos entlang der Flanke des Bruchberges verläuft. Es fehlt einfach die Verbindung vom Ende des Claustaler Flutgraben zum Okerstein und den Wolfswartenweg, um die Runde um den Bruchberg zu komplettieren.

Je nach Wegverlauf ca. 300 Höhenmeter und 12-17km Länge

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