Rund um den Gangolfsberg

Die Tour ist eine verkürzte Version (10km) der Wanderung "Bruckmann Nr.11". Wegen des Dauerregens war die komplette Runde nicht so verlockend.

Am Steinernen Haus beim Basaltsee kann man parken. Von dort geht es mit dem "Roten H (Hochrhönertour)" Richtung Thüringer Hütte. Es geht einen Wirtschaftsweg hinab zur ST 2286, die von Oberelsbach herauf kommt.
Wir überqueren die Strasse und sind bald bei dem noch kleinen Elsbach. Nach der Brücke geht es rechts sanft den Berg hinauf. Hinter uns breiten sich die offenen Wiesenflächen der Langen Röhn aus.

Durch Wald, aber auch über die weite, offene Hochrhön nähern wir uns der Thüringer Hütte. Sie liegt etwas tiefer am Hand des Obereslbacher Grabens. Der Bach versickert bald nach seiner Entstehung in den Hochflächen der Langen Rhön und kommt erst später wieder ans Tageslicht.

Von der Hütte aus geht es im Wald bergan. Im lustigen Auf und Ab erreichen wir nach 1,5km den Beginn des Naturlehrpfades hinauf auf den Gangolfberg. Vorbei an alten Steinwällen, die uns bis weit vor das Jahr 1000 zurück versetzen, erreichen wir schließlich die Reste der kleinen Gangolfkapelle. Ein Schild erläutert den Hintergrund zu diesem ehemaligen kirchlichen Ort.
Dann geht es durch ein verfallenes Tor im Ringwall in den südlichen Festungsteil. Viel ist nicht mehr zu sehen, doch kann man sich vorstellen, dass auf dem schmalen Grad dir Verteidigung gegenüber Feinden recht einfach war.

Am Ende des Felsrückens geht es steil im Zick-Zack bergab. Mit Holzgeländer gesichert erreichen wir schließlich das Hinweisschild zu der Prismenwand. Über einen gelegten Felsweg erreichen wir den ehemaligen Steinbruch. Aus der Wand ragen Hunderte von fünf- oder sechseckigen Basaltsäulen. Sehr schön anzusehen und ein echtes Highlight der Tour.
Nur wenig weiter und etwas tiefer liegt der Teufelskeller, ein markanter, hoch hinaufragender Fels im Wald. Dieser soll Teil eines Aufstiegschachtes von Lava vor 20 Millionen Jahren sein.

Noch wenige Meter tiefer und wir befinden uns auf dem mit "Schwarzem B" und "Rotem Dreieck" gekennzeichneten Weg. Ihm folgen wir nach rechts.

Tief unter uns hören wir den Elsbach, dem wir nun für knapp zwei Kilometer bergauf folgen. Bald kommen wir auf einen breiten Forstweg, dem wir bis fast zum Bach folgen (ggf. versiegt im Basaltgeröll). Kurz vorher geht es rechts mit den Wegzeichen steil bergauf.

Ab hier folgt ein schöner Wildnistrail. Links unter uns sehen wir immer wieder Kaskaden des Baches, meist an die 30-40m tiefer liegend. Steil geht es bergab zum Wasser, moderat der Weg weiter bergauf.

Schließlich überqueren wir den Bach auf einer (alten) Holzbrücke und steigen kurz ziemlich steil bergan zur Strasse 2286. Ihr folgen wir noch etwa 300m nach rechts hinaus. Hier am Wegekreuz geht es wieder zurück zum Basaltsee.

Die Länge von 10km bei 300 Höhenmetern verspricht eine entspannte, abwechslungsreiche Wanderung

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