19.09.2009 Garmisch Partenkirchen - Partnachklamm

Die letzte Woche schon war es immer recht warm – selbst abends noch konnte man im Freien sitzen. Doch leider blieb es auch trüb und diesig. Was in der Rheinebene ein grauer Himmel ist, würde in den Bergen zur Kappung der Gipfel führen. Und nach fast 500km über vollgestopfte Autobahnen bewahrheitete sich leider diese Befürchtung. Die Berggipfel verbergen sich hinter diffusen weißen Wattebäuschen.
Da die Autobahn Richtung München gesperrt ist, müssen wir über Österreich fahren. An Reutte vorbei geht es dann wieder zurück nach Garmisch.
Es ist hier unten etwas besseres Wetter und vor allem recht warm.

 

Vom großen Parkplatz an der Olympia-Skischanze aus geht es mit der Eckbauer-Bahn hinauf. Die 500m gesparten Anstiegs kosten pro Person 8,00 EUR. Die Gondeln sind außergewöhnlich. Wie in einem Riesenrad sitzt man sich gegenüber in den schmalen Gondeln.

 

Oben angekommen wandern wir über sonnenbeschienene Wiesen die 5 Minuten zum Gasthof Eckbauer.
Dann geht es steiler hinab in die Schlucht. Allerdings sind das etwa 400 Höhenmeter, bis wir schließlich nach vielen Serpentinen durch den Wald unten am Bach ankommen.

 

Genau am Zusammenfluß zweier gerölliger Bachbetten beginnt die schmale, tief eingeschnittene Schlucht. Mittlerweile ist es schon recht dämmrig. In der Schlucht ist es regelrecht düster. Die Tunnelabschnitte im oberen Bereich sind sogar fast lichtlos.
So tobt der nicht allzu große Bach um diese Jahreszeit lautstark in seinem Bett unter uns entlang, während wir uns fotografierend den etwa 1km langen Abschnitt entlang hangeln. Immer wieder kommen andere Gäste durch die niedrigen Durchgänge, viele mit einer Taschenlampe.

 

Leider ist der Abschluß nicht so toll. Etwa 2 km geht es im Tal auf betonierter Straße dann noch wieder zurück zur Talstation. Wer will, kann sich aber in einer der vielen kleinen Gaststätten (kaum mehr als Buden) eine Vesper bestellen.

Wir beeilen uns gegen 18.00 Uhr, noch auf die andere Seite der Stadt zu kommen. Leider ist kein Nachtplatz zu finden beim Militärgelände.
Also fahren wir etwa 6km auf der Straße Richtung Eibsee und finden schließlich auf einem nicht sehr schönen Parkplatz an der Straße einen Nachtplatz. Es wird schon vor 19.00 Uhr ziemlich dunkel.

Hoffentlich wird Morgen das Wetter besser.

 
Zum Seitenanfang...

Sie sind hier:  >> Reiseberichte  >> Karwendel Herbst 2009  >> 19.09.2009 Garmisch Partenkirchen - Partnachklamm