Das Durdle Door an der Jurassic Coast

Will man direkt in Lulworth Cove starten, muss man auf dem riesigen Parkplatz unmittelbar am Touristcenter für 5 Pfund parken. Nur wenige Hundert Meter zuvor biegt rechts eine Straße ab. Direkt an der Kirche gibt es auch Parkplätze (Achtung, zwei gelbe Linien bedeuten Parkverbot).

Die Wanderung zum Durdle Door beginnt am Parkplatz. Unübersehbar strebt ein breiter, befestigter Weg den ersten Hang hinauf. Nach 10 Minuten hat man die Klippenspitze erreicht und bereits einen tollen Ausblick. Der Weg senkt sich nun wieder und man erblickt rechts den wenig schönen Campingplatz oberhalb von Lulworth.
Was man noch nicht ahnt, vor einem an der Küste liegt der Fels, der später den Felsbogen Durdle Door bildet. Weit unterhalb brandet das Meer an die Küste. Der schmale Kiesstreifen ist an Sommertagen gern besucht. Hinter den vorgelagerten Klippen ist das Wasser ruhig und lädt zum Schwimmen ein.
Nun geht es hinab zu einer deutlich sichtbaren Plattform. Links und rechts kann man absteigen. Steile Stufen führen hinab zum Strand. Der rechte Weg lässt einen das Felstor von der Wasserkante aus erblicken.
Der Bogen ist in Tausenden von Jahren von der Brandung geschaffen worden. Eine Schwachstelle im Fels wurde ausgehöhlt und schließlich durchbrach das Wasser den Fels an dieser Stelle. Eine Felsrippe weiter erkennt man bei genauerem Hinschauen, das unten auf Meereshöhe dort auch schon ein kleines Loch im hohen Fels entstanden ist.

Der Wanderweg bleibt auf Höhe der Plattform und steigt leicht an. Vor sich sieht man schon den nächsten, steilen Anstieg. Doch vorher muß man erst fast auf Meereshöhe absteigen. Dann geht es den Wiesenhang wieder hinauf.
Beinahe wie eine Wand ragt die Grasfront vor einem auf und erhöht merklich die Pulsfrequenz. Oben hat man nochmals einen schönen Blick zurück über die Felsenküste. Allerdings ist aus dieser Perspektive das Tor nicht mehr als solches zu erkennen.
Erneut geht es hinab und gleich darauf wieder hinauf. Das Hinterland dieser Täler ist ein sanft ansteigendes Hügelland mit endlosen Wiesen. Erst oben am Kamm finden sich ein paar niedrige Büsche.

Der Weg steigt an und erreicht schließlich einen Obelisken. Die dreieckige Betonpyramide ragt als Landzeichen in den Himmel hinauf. Noch etwas weiter Richtung Burning Cap führt der Wanderweg 6, um dann oben am Kamm entlang durch allerlei Schafs- und Rindergatter zurück zu gehen. Man muß aufmerksam den Schildern folgen und immer oben am Kamm bleiben. Denn der Weg ist an sich keiner, sondern eben die Durchquerung von privatem Land auf erlaubtem Pfad (alternativ: Am Obelisk zweigt in Richtung Rückkehr ein Weg ab, dem man um eine große Weide herum nach oben folgt.

Vorbei an einer Farm erreicht man schließlich auf einem Feldweg die Straße hinunter nach Lulworth und der Kirche.
Man kann aber auch gerade aus über die Strasse weiter hinauf zu einer anderen Farm gehen. Unmittelbar nach Verlassen der Gebäude biegt rechts der Abstiegsweg ab. Die Wanderzeichen sind zu erkennen, der Weg fast nicht, weil er wohl selten begangen wird. Entlang eines Feldes geht es hinunter Richtung Kirche. Da der Weg kaum zu sehen ist und die Markierung stellenweise zugewuchert ist, orientiert man sich am besten am Kirchturm und geht darauf zu. Unten bei den Häusern gibt es wieder ein Wegzeichen und ein Gatter. Kurz darauf erreicht man die Kirche wieder.

Zum Seitenanfang...

Sie sind hier:  >> Reiseberichte  >> Wanderurlaub Süd-England 2012  >> Das Durdle Door an der Jurassic Coast