26.04.2011 Barranco del Aqua und Rückflug

Am letzten Tag folgt nach Abschied nehmen von den freundlichen Vermietern Monika und Fanz Nodes dann noch der Besuch eines kurzen, aber besonders schluchtigen Barrancos. Da das Material meist eher leicht wegzuschwemmen ist (Vulkanasche, Lockergestein), haben sich gewaltige und sehr gerade im Nordosten steil und tief eingeschnittene Täler gebildet. Durch einige führen Wanderwege hindurch. Weltabgeschieden wandert man dann durch eine fantastische Pflanzendichte.

Der Barranco del Aqua bei Los Tilos im Nordosten ist nur kurz, dafür durch sein canyonartiges Aussehen dennoch beeindruckend. Leider regnete es dauerhaft an diesem letzten Tag, was wiederholt zu kleinen Erdrutschen und zu Steinschlag geführt hat. Da wird man sich dann bewußt, wie gefährlich die steilen Hänge auch sein können und warum wir die berühmteste der Wanderungen nicht unternehmen konnten: Die Caldera-Runde. Diese führt von einem rund 1100m hohen Ausgangspunkt hinab in das unbewohnte Innere der Caldera und durch das Bachbett dann wieder hinaus. Bei Regen ein eben doch zu gefährliches Unterfangen in den engen Schluchten am Calderagrund.

Nach problemloser Rückgabe des Fahrzeuges besteigen wir mit fast einer Stunde Verspätung das Flugzeug zurück nach Frankfurt. In größerer Höhe als sonst und mit ordentlich geschwindigkeit holt der Flugzeugkapitän allerdings einiges des Rückstandes wieder auf, sodaß wir nur kurz nach Mitternacht wieder in Deutschland aufsetzen.

Ein schöner Urlaub ist zu Ende – und verlangt nach einer Wiederholung bei besserem Wetter.

 
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