Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich! (ab 2020)
  • Man erreicht die Insel über mehrere Brücken

  • Der kleine Ort Runde

  • Start zur Wanderung in Goksöyr

  • Steiler Aufstieg

  • Unter einem liegt Goksöyr, dahinter die Küste von Heröy

  • Schön angelegte Wege durch das Naturschutzgebiet


  • Eine Raubmöwe - Skua - auf ihrem Nest

  • Der Basstölpel-Felsen

  • Steiler Abtieg zum Leuchtturm von Runde

  • Der alte und der neue Leuchtturm

  • Bootstour zu den Vogelfelsen

  • Bis zu 250 Meter hohe Klippen

  • Die Zufahrt zu der Insel

Die Vogelinsel Runde

Der Morgen beginnt tatsächlich mit Sonne und für kurze Zeit wird der Himmel überwiegend blau. Die gebogene Brücke hinüber nach Runde sieht fantastisch aus im blauen Meer.

Das kleine Dorf Runde liegt auf der südöstlichen Seite dem Festland zugewandt, während Goksöyr auf der nördlichen Seite dem offenen Meer seine schmale Uferfront bietet.

Steil steigen hinter der felsigen Küste die Berge auf. Der kleine Campingplatz ist voll belegt - viele Wohnmobile passen auch nicht hin.

Durch das kleine Dorf geht es zu dem Aufstieg zur Vogelbergrunde. Der geteerte Weg steigt echt sehr steil an. Etwa 100 Höhenmeter später öffnet sich der Blick bereits. Gerade aus führt ein mit Steinplatten gelegter Weg quer durch eine Wiese mit Nestern der Raubmöwen. Es sind beeindruckend große Vögel, die auch nur wenig Respekt vor Menschen haben.

Nach weiterem Anstieg erreicht man schließlich die Vogelfelsen (Kvalvika). Aus früheren Fahrten bekannt sollte es dort unten, gut 200 m tiefer vor Vögeln wimmeln. Doch die überfischten Fanggründe um die Inseln ließen den Vögeln keine andere Wahl wie weg zu ziehen. Nur die Langstreckenflieger Albatros und die räuberischen Skuas sind noch in großer Zahl da.

Nach links geht es durch eine Senke zu einem Aussichtspunkt (Geländer unter einer Felswand) für Puffins - allerdings auch da keine Vögel mehr, wobei es fast schon zu spät im Jahr für Papageientaucher ist.

Zurück an Kvalvika beginnt der steile Aufstieg zum 294 m hohen Rundabranden, auf dessen seezugewandten Seite in den senkrechten Wänden die Vögel brüten.

Ein wenig tiefer kann man nach dem Berg nach links zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man die Vögel beim Brüten beobachten kann. Allerdings liegen da dennoch schon 400 m Abstand dazwischen.

Weiter nach Norden erreicht man schließlich die Nationalparkgrenze (Zaun). Kurz dahinter liegt ein herrlicher Aussichtspunkt auf den Leuchtturm von Runde. Hier oben kann man sich den Seewind um die Nase pfeifen lassen. Wer will, kann über einen steilen Pfad MIT Geländer hinunter zum Leuchtturm und die wenigen Gebäude absteigen (ca. 120 Höhenmeter). Beim Rückweg über Holzlattenwege ersteigt man nochmals einen Berg (Raudetinden), bevor es schließlich im Bogen hinab geht zurück nach Runde.

Bis auf einen schmalen Wald ist die Insel komplett baumfrei. Die Flächen sind fast durchgehend mit einer vielfältigen Magerwiese bedeckt. Die Höhenmeter sollte man nicht unterschätzen. Die beschriebe Kurzrunde hat bereits 570 Höhenmeter (mit Abstieg zum Leuchtturm)