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  • Am Touristenzentrum der "Steige"

  • Die stark befahrene B31

  • Hinauf zum Höllsteig Bahnhof
  • Steiler Anstieg zum Piketfels

  • An der Kaiserwarte

  • Ausblick bis zum Feldberg

  • Der Piketfels über dem Tal

  • Sehr steile Schuttfelder über dem Weg

  • Am Kopf des Piketfels

  • Am oberen Ende der Ravennaschlucht

  • Schöner Weg durch die Schlucht

  • Fast wieder unten am Ende der Schlucht

  • Die 36 Meter hohen Bögen der Eisenbahn

  • Einsamer Nachtplatz 

Ravennaschlucht und Kaiserwarte

Diese kleine Rundwanderung führt vom Hotel „Am Sternen“ talabwärts stetig ansteigend in Richtung Posthalde. Kurz vorher aber wendet der Weg nach Osten und führt an zwei Aussichtspunkten (Kaiserwarte) zuletzt hinab in die Ravennaschlucht, die am Nachmittag von Sonne durchflutet ist. Die Wanderung kann natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge gegangen werden (die Schlucht hinauf). So oder so erweitert diese Strecke die doch sehr kurze Wanderung in der Schlucht.

Der Morgen am einzelnen Baum auf der großen Wiese ist sonnig und warm. Es geht über die B31 nach Hinterzarten (Sprungschanzen) und weiter zur Steige. Hier schlängelt sich der reichliche Verkehr durch fünf enge Kurven, eine davon hat fast 360 Grad. Diese Engstelle mit ihrem erheblichen Höhenunterschied war wohl schon im Mittelalter eine Stelle, an der der Waren- und Personentransport mühsam wurde.

Der Parkplatz vor den Hotels und Restaurant direkt am Eingang der Ravennaschlucht kostet 5 EUR (Wohnmobile 8 EUR). Am Rotbach entlang durchquert man dieses Touristenzentrum. Ansteigend gelangt man zum ehemaligen Bahnhof Höllsteig. An ihm vorbei geht es stetig weiter bergauf. An einem Wegabzweig (Rückweg von der Ravennaschlucht) senkt sich die Forststrasse wieder bergab. Etwa 300 Meter weiter dreht sich die Richtung wieder um – und zwar heftig. Unterhalb unsichtbar im Wald versteckter Schutthalden drängt der Weg steil den Hang hinauf. Dreimal überquert man dabei einen meist ausgetrockneten Bach. Bei der letzten Querung folgt man besser der Forststrasse, die zunächst weitgehend eben nach Westen verläuft (die weiter ansteigende Strecke ist zuletzt völlig zugewuchert). Nach 300 Meter erreicht man den „Weg über den Halden“ nach Osten. Der schöne Wanderpfad führt am oberen Rand des Berges entlang Richtung Ravennaschlucht. Der dichte Wald lässt keinen Fernblick zu und man merkt auch nichts von den steilen Felsen unter einem. An der Kaiserwacht jedoch hat man von der Bank dort einen recht guten Ausblick – sogar bis zum Seebuck am Feldberg.

Keine 200 Meter weiter lockt der Picketfels (1040 m) ebenfalls mit einer Bank und Aussicht. Leider wächst diese langsam zu. Nun geht es recht bald steil bergab. Der Pfad windet sich am Weiler Jungholzhof vorbei hinab ins Bachtal. Der Weg, der ab hier die Ravenna begleitet, ist recht breit und lässt nicht so recht Spannung aufkommen. Allerdings sind die grün übermoosten Steine am Talboden sehr schön anzuschauen. Munter purzelt der Bach über Felsstufen und rauscht auch schon mal über einen kleinen Wasserfall. Etliche Male überquert man den Bach auf massiven Brücken. Zwei steile Treppen überbrücken Felsstufen und zwei an den Fels befestigte Quergänge führen über das rauschende Wasser. Der Weg bleibt meist breit und recht bequem zu begehen: die Ravennaschlucht ist sehr bekannt und eben die „Abenteuer-Schlucht“ für jedermann. Nach einem Kilometer ist man wieder unten und durchquert die mächtigen 36 Meter hohen Bögen der Eisenbahnstrecke, die hier ebenfalls „die Steige“ überwinden muss.

Etwa 8 km bei 420 Höhenmetern