Sehenswürdigkeiten, Wanderungen, Reisen (2015-2019)
  • Felsenwanderweg am Col de la Schlucht Richtung Auberge Frankenthal

  • Start an der Geistermühle

  • Die Andesitbrüche im Aulheimer Tal - Zeugnisse von vulkanischer Tätigkeit

  • Frühlingshafter Blick über das Tal

  • Das "Weiße Haus" über der Aulheimer Mühle

  • Abstieg zurück ins Auheimer Tal

  • Überall sind Steinbrüche, heute willkommene Wildschutzgebiete

  • Der Wald beginnt Ende März zu explodieren

  • Der Kuckucksturm über Flonheim

  • Blick vom Lonsheimer Turm hina zum Dorf

  • Der gesamte Waldboden bedeckt vom Blaustern

  • Am Umkehrpunkt - es geht wieder Richtung Geistermühle

  • Sehr schöner Waldweg durch die beeindruckenden Hauck`schen Steinbrüche

  • Der Schlangenpfad Richtung Naturfreundehasus von Flonheim

  • Der schön gelegene Aussichtspunkt "Schauinsland"

  • Die Alte Schienenstrecke ist mittlerweile teilweise von der Vegetation begraben

  • Ins breite Tal des Wiesbach

  • An vielen Stellen recht naturbelassen: Der Wiesbach, kurz vor dem Ende der Wanderung

Aulheimer Tal Hiwweltour

Diese abwechslungsreiche, 13 km lange Wanderung durch Weinanbaugebiete, knorrigen Wald und geologisch interessante Gebiete kann man in Flonheim bei Alzey start. Oder man fährt etwas weiter bis zur Gespenstermühle und parkt auf dem dortigen Wanderparkplatz. Aber Achtung: im Sommer kann es wegen des fehlenden Schatten streckenweise heiß werden.

Direkt vom Parkplatz aus geht es auf einem Ackerweg in das stille Tal hinein. Umgeben von Wiesen und Buschreihen erreicht man einen deutlich ins Tal ragenden Felssporn (Rabenkanzel). An dessen Fuß führt ein Pfad durch Gestrüpp zu einer verfallenen Treppe, die steil hinauf zum Talrand führt. Wer sie nicht findet, geht einfach weiter bis zur Aulheimer Mühle und dort dann hinauf zum Weißen Haus (Trullo).

Der Trullo war im März 2019 arg baufällig und abgesperrt. Die Anlage drum herum jedoch gepflegt und mit Sinnebank.

Weiter geht es Richtung Osten und durch die Weinberge über den Buckel auf der anderen Seite bergab ins schöne Aulbacher Tal zurück. Der Feldweg führt an alten Sandsteinmauern vorbei langsam immer weiter bergan. Schließlich ist das Ende des sanft, eingeschnittenen Trockentals erreicht. Rechter Hand stehen ein halbes Dutzend riesiger Windkraftanlagen, während gerade aus der Waldrand naht. Im Sommer an heissen Tagen ist dort der erste nennenswerte Schatten.

Der Wanderweg führt auf schmalem Pfad durch den Wald. Schon bald erreicht man den sehr schlanken Lonsheimer Aussichtsturm. In seinem Inneren drehen sich zwei Wendeltreppen entgegengesetzt bis auf etwa 25 m Höhe. Das reicht leider nicht für einen Rundumblick, die umgebenden Bäume sind höher.

Weiter geht es. Eine kleine Zufahrtstrasse wird gequert, danach bleibt der Pfad am Rand des Kamm. Ende März ist hier flächenhaft der Waldboden vom Blaustern bedeckt. Er wird verschwinden, so bald sich das Blätterdach über ihm zu schließen beginnt.

Es geht sanft auf schmalem Pfad bergab bis zum Ende des Waldes.
Hier wendet sich der Weg wieder nach Westen und steigt langsam wieder an.

Nach der Oswaldhöhe (Gruppe von Hütten im Wald) erreicht man den Bornheimer Aussichtsturm (Kuckucksturm, Weinbergturm). An ihm vorbei geht es durch Weinberge zum Einstieg in das sehr interessante Waldgebiet oberhalb Flonheim, in dem etliche Sandsteinbrüche liegen. Sie sind der Natur überlassen und liegen versteckt im Wald. Der "Schlangenpfad" führt auf verschlungenem Weg durch sie hindurch und mit zwei steilen Serpentinenabstiegen langsam hinab zum Naturfreundehaus. Hier gibt es auch einen Wanderparkplatz.

Wer an dieser Stelle etwas vom Hiwwelwanderweg Aulheimer Tal abweichen mag, geht links gegenüber dem Haus zum Aussichtspunkt Schauinsland. Er bietet einen schönen Blick auf Flohnheim und die Landschaft . Man kann an ihm vorbei weiter gehen. Am Ortsrand biegt man vor der Eisenbahnbrücke links in die Fahrstrasse ein. Dieser folgt man etwa 500 m und kann dann dem ersten rechts abbiegenden Feldweg folgen. Er führt durch eine kurze Hohlgasse hinab zu dem alten Schienenweg..

Hier folgt man links dem Weg entlang der Schienen und erreicht alsbald bei drei großen, aufgestellten Felsbrocken den Wanderweg wieder. Der führt entlang der Schienen aus dem Dorf hinaus. Nach etwa 10 Minuten biegt er rechts ab und erreicht an einer Brücke den Wiesbach.. Durch ein renaturiertes Gebiet geht es beschaulich neben dem leise gurgelnden Bach wieder zurück zur Geistermühle.

GPX-Datei zum Download
(Zeiten bitte nicht beachten - sie sind nicht repräsentiv! Den Anstieg zum Anfang der Wanderung an dem Bergsporn kann man auch auslassen und zur Aulheimer Mühle weiter gehen)

Gerald Friederici - Wandern (www.wfgf.de) und Radfahren (www.rfgf.de) - Copyright auf alle Bilder und Texte