Sehenswürdigkeiten, Wanderungen, Reisen (2015-2019)
  • Blick zum Irenenturm auf der Hohen Tromm (Bildmitte)

  • Die höchste Gemeinde im Odenwald: das Dörfchen Tromm

  • Rückweg über den offenen Bergrücken

Winterwanderung an der Hohen Tromm

Der Höhenweg von Waldmichelbach zur Hohen Tromm

Die Hänge des langestreckten Bergkamms der Tromm bieten viele schöne Wanderwege. Ein besonders bequemer, aber auch aussichtsreicher Weg führt von Waldmichelbach aus zum Irenenturm. Vorbei an der kleinen Siedlung Tromm geht es auf bequemen Kammweg wieder hinab zum Ausgangpunkt der Wanderung. Aber Achtung: im Hochsommer wird es sehr war auf den vielen offenen Wegstrecken. Im Winter dagegen bietet die offene Landschaft herrliche Ausblicke.
Der Weg ist 11 km lang bei 250 Höhenmeter Anstieg, ca. 3 Stunden

Die Wanderung kann man irgendwo zu Beginn der Rudi-Wünzer-Strasse in Waldmichelbach beginnen. Vorbei an der Festhalle biegt links steil bergan die Strasse „Am Kohlhof“ ab. Hier folgt man dem Wegzeichen „W5“ in den Wald hinein. Vorbei an einem kleinen Steinbruch steigt der Weg stetig an, bis man nach einer Viertel Stunde den Kammweg erreicht hat.

Auf breiter Forststrasse geht es Richtung Restaurant Bergblick. Doch bevor man es erreicht, biegt der Weg rechts ab. Über offenes, aussichtsreiches Gelände folgt der Weg nun im Wechsel Wald- und Feldwegen. Eine tiefe Senke durchquerend steigt man zu einer Baumgruppe an. Hier findet sich neben der Garderner Hütte und einer Liegebank mit herrlicher Aussicht bis hinunter in die Rheinebene auch eines der Kunstwerke, die den Weg säumen.

Wenig später geht es wieder in den Wald. An kleinen Schonungen vorbei erreicht man den kleinen Abzweig nach links zum Irenenturm. Leider kann man den ältesten Holzturm im Odenwald seit 2013 nicht mehr besteigen. So bleibt der sechshöchste Berg des Odenwalds (577 m) eine aussichtslose Kuppe.

Dem Wanderweg W5 folgt man nun zur höchsten Siedlung im Odenwald, dem kleinen Örtchen Tromm.  Nach etwa 500 m tritt man aus dem Wald und überquert ein großes Feld, bis man an der Pension Trommer Hof vobei der Strasse nach rechts folgt. Bergab geht es, doch dann auf dem Teerweg gerade aus auch wieder hinauf.

Vorbei am Odenwalt-Institut und dem Campingplatz Gräber führt der Weg gerade aus in den Wald. Immer weiter geht der Betonweg, durchquert eine kleine Senke und Schwenkt dann in einem weiten Bogen nach rechts. Schließlich wird der Weiterweg ein gut befestigter Feldweg, der immer weiter sanft nach unten führt. Nach einer Senke zweigt kurz danach ein Feldweg rechts ab. Er steigt etwas an und durchquert eine waldige Bergkuppe. An einem Hochspeicher für Wasser steigt man etwa 80 m weiter rechts steil bergab zu den obersten Häuser von Waldmichelbach. Die Strasse „Am Vatzenberg“ führt steil bergab, danach kurz links und der Eichendorffstrasse weiter steil bergab bis ins Tal.

Der leider viel befahrene Ludwigsstrasse folgt man nach rechts und erreicht nach der Kurve wieder die Rudi-Wünzer-Strasse.

Gerald Friederici - Wandern (www.wfgf.de) und Radfahren (www.rfgf.de) - Copyright auf alle Bilder und Texte