Sehenswürdigkeiten, Wanderungen, Reisen (2015-2019)
  • Das obere Ende der Bachgasse

  • Der Freundschaft-Tempel oberhalb des Fürstenlager-Tals

  • Schutzhütte auf der Ludwigshöhe mit zwei Abfahrtstrecken für Mountainbikes

  • Am OWK-Gedenkmal auf dem Teufelsberg

  • An der Wasserscheide geht es mit dem L2 wieder zurück zum Auerbacher Schloss

  • Der schmale Pfad hinab nach Bensheim

  • Der Zugang zum Auerbacher Schloß

Fürstenlager - Teufelsberg - Schloss

Eine schöne Wanderrunde durch ein historisches Heilbad, über weite Wiesen und durch abwechslungsreiche Wälder. Der Rückweg führt über die stattliche Burg „Auerbacher Schloss“ (17 km, ca. 500 Höhenmeter)

Die Wanderung beginnt man idealerweise in Bensheim am Ende der Bachgasse auf dem Parkplatz „Fürstenlager“. Von hier aus sind es nur wenige Hundert Meter bis zu dem kleinen Dörfchen aus Herrenhaus, Küche, Badehäusern und Gesindehaus. Das Fürstenlager wurde von Landgraf Ludig X. gegen 1790 als Sommersitz um einen Heilbrunnen herum erbaut und ist nahezu unverändert erhalten geblieben. Die 46 ha große Parkanlage alleine ist schon sehenswert.

Vorbei an den Badehäusern gehen wir bis zu der eigentlichen Heilquelle des Fürstenlagers, die in einem kreisrunden, tiefer liegenden Bereich eingefasst ist. Von hier aus steigt der Wanderweg rechts an einem einzelnen Mammutbaum vorbei hinauf zum Freundschaftstempel und schließlich auf den Kamm hinauf. Auf der anderen Seite empfangen uns Weinberge mit Ihrem Blick nach Süden.

Auf dem Kamm entlang führt der Wanderweg „Rotes A über 1“ Richtung Westen. Vorbei an der Eremitage (links unten im Tal) bleibt der Wanderweg auf der Höhe. Weite Sicht belohnt uns dafür, dass wir nicht im schattigen Tal wandern.

An der Ludwigshöhe begleitet unseren Aufstieg eine waghalsige Mountainbike-Abfahrstrecke. Am oberen Ende des „Fuchstrails“ befindet sich eine Schutzhütte – allerdings ohne Aussicht.

Nun geht es recht lange durch den Wald bergab bis zu einer Gedenkstätte (Jerusalem 3000 km). An ihr vorbei erreicht man einen Sattel, von dem aus der Aufstieg zum Teufelsberg beginnt. An abgerundeten Granitfelsen vorbei geht es immer weiter hinauf, bis man an einer hoch aufragenden Quarzitklippe steht. Dieser Ort dient dem Gedenken der Kriegsopfer (der Fels erinnert stark an den Hohenstein bei Reichenbach).

Der kurze Abstecher hinauf zum OWK-Ehrenmal hinter sich lassend führt der Wanderweg „Rotes A über 1“ weitgehend eben über breite Waldwege an einem Abzweig nach links Richtung Norden. Von hier aus sind es nur noch 2,8 km bis zum Felsenmeer am Felsberg bei Reichenbach.

An einer Wegespinne mit mehreren Forststrassen kann man dem gerade aus leitenden Pfad folgen, der mit zwei gelben Wanderfüssen gekennzeichnet ist. Er führt einsam und schön auf den Berg hinauf, trifft aber alsbald auf den Wanderweg „L über grüner 2“ Mit diesem Wanderzeichen geht es durch Wald und über Wiesen nun aussichtsreich zurück Richtung Auerbacher Schloß (4,5 km). Wer noch viel Energie übrig hat, kann auch noch den höchsten Berg der Bergstrasse besteigen: den Melibocus (517 m), der nur 1,5 km entfernt liegt.

Das mächtige Auerbacher Schloß erlaubt einen weiten Blick über die Rheinebene bis hinüber zur Haardt und dem höchsten Berg der Vorderpfalz, dem mächtigen Donnersberg (686 m).

Der Abstieg erfolgt entweder über den beiliegenden GPX-Track (Achtung, ca. 100 m quer, steil aber einfach durch den Wald) oder über die Ausschilderung hinab nach Bensheim und zurück zum Fürstenlager.

Der schöne und abwechslungsreiche Rundweg ist ca. 17 km lang und hat etwa 500 Höhenmeter Anstiege.

Gerald Friederici - Wandern (www.wfgf.de) und Radfahren (www.rfgf.de) - Copyright auf alle Bilder und Texte