Sehenswürdigkeiten, Wanderungen, Reisen (2015-2019)
  • Der Sohlbergplassen bei Folldal

  • Der Wasserfall von Atnbrua

  • Aufstieg auf den Muen....alle Wege laufen am Beginn des Schotters zusammen

  • Steiler Aufstieg Nummer eins

  • NAch 350m Anstieg auf dem in den Wolken steckenden Gipfel

  • Erste freirere Sicht ins Tal hinunter

  • Am Gipfel Hunderte von Türmchen

  • Im steilen Abstieg durch das lange Schuttfeld

  • Der ganze Berg ist ein großer Geröllhaufen

  • Wieder unten im Rentierflechten-Gebiet

  • Der Muen bei schönstem Wetter....nach dem Abstieg

  • Eine der vielen Holzkirchen im Fjordland

Der Muen im Süden der Rondane

Der Muen ist ein einzeln stehender Felsberg, der allseitig von einem gewaltigen Blockmeer umgeben wird. Der Aufstieg ist markiert, steil und ausgesprochen felsig. Die Aussicht belohnt jedoch für die Mühe.

Der Morgen beginnt mit viel Nebel, der sich nur mühselig lichtet. Dennoch bleiben Berge über 1200 m Höhe in den Wolken versteckt.

Der Muen liegt zwischen Enden und Ringebu an der 27 (von Enden südlich etwa 7 km auf die Hochfläche). Mehrere große Parkplätze markieren verschiedene Ausgangspunkte für die Besteigung. Der Muen liegt auf der südlichen Seite der Strasse und ist als Solitär deutlich zu erkennen. Über 350 m steigt er aus der riesigen, leicht gewellten Hochfläche auf.

Die Zustiege sind deutlich zu erkennen und laufen in einer ersten Steilstufe zusammen. Danach geht es noch etwa 500 m am Fuß des riesigen Schuttberges entlang. Denn etwa die Hälfte des Aufstieges verläuft im grobblockigen Geröll, das den ganzen Berg allseitig bedeckt. Von gelber Flechte überzogen leuchtet der Muen bei Sonne fast wie eine überdimensionale Zitronenfrucht, die im Boden steckt.

Der Weg hoch ist mit Steinmannerln markiert. Wobei eigentlich jeder Anstiegsweg fast gleichgut ist, da überall Geröll liegt.

Der Gipfel hingegen ist fast aufgeräumt, denn Dutzende von Steintürmen zieren den relativ großen Gipfelbereich. Einige durchaus beachtenswert hoch und groß.
Die Aussicht geht bis hinüber zu den Zweitausendern der Rondane - wenn es die Sicht gibt. War heute nicht der Fall, statt dessen fegten Wolkenfetzen um den Gipfel herum. Doch selbst an so einem Tag sind einige Dutzend Menschen im Sommer hier oben - ein leicht zu besteigender Aussichtsberg, den man in 2 Stunden hoch und runter schafft bei 350 Höhenmetern und 5 km Wegstrecke.

61°43'12.1"N 10°11'35.1"E

Gerald Friederici - Wandern (www.wfgf.de) und Radfahren (www.rfgf.de) - Copyright auf alle Bilder und Texte